Martin Bissig, Fotograf und Canon Ambassador, ist ein Spezialist für die Action-Fotografie und Videos. Ob beim Mountainbiken oder bei alpinen Disziplinen: Martin schafft es, die Dynamik und den entscheidenden Moment der Sportler in Szene zu setzen. Für seine Fotografie und Videoshootings nutzt er das Canon EOS R System.
Der Schweizer Fotograf Martin Bissig arbeitet für namhafte Kunden aus dem Outdoor- und Bikespport. Seine Bilder bestechen durch Authentizität und technische Perfektion. Die Wahl seines Challenge-Themas begründet Martin so: „Actionfotografie lebt von der Bewegung. Bei der Mitziehtechnik verfolgst du ein dynamisches Motiv mit deiner Kamera während es an dir vorbei fährt oder läuft. Bei einem perfekten Mitzieher sind der Sportler bzw. das Sportgerät scharf im Bild und der Hintergrund ist verwischt. So entsteht eine super dynamische Szene, die auch gestalterisch toll wirkt. Mitzieher eignen sich perfekt, um Geschwindigkeit im Bild sichtbar zu machen. Ich nutze diese Technik immer wieder als Kontrastpunkt zu den superscharfen Aufnahmen beim Fotografieren mit kurzen Belichtungszeiten.“
Mehr von Martin findest du hier:
Instagram: instagram.com/martinbissig/
Web: bissig.ch
Zieh´ die Kamera mit und mache Geschwindigkeit und Dynamik im Bild sichtbar!
Der verwischte Hintergrund beim Mitziehen unterstreicht die Dynamik deines Motivs
Tipp 1: Du kannst Mitzieher an der Rennstrecke ausprobieren, bei vorbeifahrenden Zügen, Straßenbahnen oder auch wenn Kinder auf dem Bobbycar oder auf dem Scooter vorbeiflitzen. Verfolge die vertikale Bewegung des Turmspringers im Freibad mit der Kamera, das Kind auf der Rutsche oder den Trampolinspringer in der Turnhalle.
Tipp 2: Am besten funktionieren Mitzieher, wenn die Bewegungsrichtung, die du mit der Kamera verfolgst entweder horizontal oder vertikal ist. Vorbeifahrende Fahrzeuge und Fahrräder (horizontal) oder Turmspringer (vertikale Bewegung) sind perfekt. „Gemischte“ Bewegungen wie z. B. bei einem Hürdenläufer, der sich vorwärts und auf und ab bewegt, eignen sich weniger gut. Die Bewegung sollte parallel zur Bildebene passieren, wähle deinen Standpunkt also entsprechend.
Tipp 3: Beim Mitzieher kommt es darauf an, dass du die Kamera synchron zur Geschwindigkeit des Hauptmotivs bewegst. Der Sportler oder das Fahrzeug bleiben also quasi beim Mitziehen an der gleichen Stelle im Sucherbild. Starte die Mitziehbewegung der Kamera noch bevor dein Motiv den „Sweet spot“ im Bildausschnitt erreicht.
Tipp 4: Wähle eine längere Belichtungszeit. Dazu stellst du an deiner Kamera das Aufnahmeprogramm „Tv“ ein. Damit kannst du eine feste Belichtungszeit vorgeben. Die Kamera sorgt automatisch für die passende Objektivblende. Ich empfehle für den Start Belichtungszeiten zwischen 1/40 Sekunde und 1/100 Sekunde.
Tipp 5: Stelle die schnellstmögliche Serienbildgeschwindigkeit an deiner Kamera ein! Damit steigen die Chancen, dass du den perfekten Moment erwischst. Bei einer Kamera mit elektronischem Sucher stelle du die maximal mögliche Wiederholfrequenz des Suchers für eine flüssige Bilddarstellung ein.
Tipp 6: Mit Weitwinkelobjektiven ist schwieriger, einen Mitzieheffekt hinzubekommen. Wenn Du eine Kamera mit Vollformatsensor benutzt, sind Objektive mit Brennweiten zwischen 35 mm und 150 mm gut geeignet (bei Kameras mit APS-C Sensor entsprechend 20 mm bis 90 mm).
Tipp 7: Bei dynamischen Mitziehern produzieren auch Profifotografen viel Ausschuss. Lass dich nicht frustrieren, Übung macht den Meister! Nicht alle Teile des bewegten Objekts zu 100 Prozent scharf sein. Ist eine Person auf dem Bild ersichtlich, dann ist die Challenge gelungen, wenn der Kopf scharf ist.
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